Pflege und Genderfragen im Fokus von Care Ökonomie Ein Kommentar von Elisabeth Scharfenberg, Sprecherin der grünen Bundestagsfraktion für Pflege- und Altenpolitik. Von Elisabeth Scharfenberg
Europäische Politiken im Zuge der Globalisierung von Pflegearbeit In der Folge der zunehmenden Auslagerung von Sorgearbeit aus dem privaten, unbezahlten Bereich entstehen transnationale Sorgeketten. Die vielfältigen Effekte dieser Care Chains auf Familien und Herkunftsökonomie zeigen, dass Care auch als Recht verstanden werden muss – dafür, selbst Care zu empfangen und für andere und sich selbst zu geben. Von Maria Kontos
Sorge, Marktökonomie und Geschlechtergerechtigkeit Wie „systemrelevant“ eine Tätigkeit in einer Gesellschaft eingeschätzt wird, lässt sich nicht zuletzt daran ablesen, welcher politische Aufwand betrieben wird, um Krisen zu verhindern oder zu beheben. Von Dr. Christa Wichterich
Das Private ist (noch immer nicht) politisch Ein verengter, auf Erwerbsarbeit fixierter Arbeitsbegriff ist noch immer dominant und bewirkt, dass Care nicht nur aus Arbeits-, sondern auch aus ökonomischen Kontexten ausgeklammert wird. Von Gisela Notz
Herausforderung für die Pflegepolitik: "Bezahlt oder unbezahlt" Die Probleme, die sich aus der „grauen Konkurrenz“ von ehrenamtlicher und bezahlter Arbeit ergeben, werden kaum irgendwo so drastisch und deutlich sichtbar wie im Pflegebereich: unzumutbare Arbeitsbedingungen, schlechte bis keine Bezahlung und mangelhafte Qualität in der Pflege. Von Hannelore Buls
Der weibliche Zwilling der Ökonomie Gibt es eine „weibliche Ökonomie“? Bezogen auf jene Werte und Handlungsprinzipien, welche die aktuelle Ökonomie kennzeichnen, wäre eine an Kooperation statt Konkurrenz, Verantwortung für viele statt Gewinn des Einzelnen orientierte Wirtschaft wünschenswert. Von Adelheid Biesecker