Gleicher Lohn für gleiche Arbeit ist keine Verhandlungssache! Interview Verhandlungsgeschick darf kein höheres Gehalt mehr rechtfertigen. Das entschied jetzt das Bundesarbeitsgericht in Erfurt. Die Außendienstmitarbeiterin eines Metallunternehmens, Susanne Dumas, hatte geklagt, weil ein Kollege bei gleicher Qualifikation 1.000 Euro mehr im Monat verdient. Das Urteil ist ein Meilenstein auf dem Weg zu mehr Lohngerechtigkeit. Wir haben Susanne Dumas und ihre Rechtsanwältin Susette Jörk zum Interview getroffen. Von Vanessa Loewel
Georgien: Hotspot des transnationalen Leihmutterschaftsmarktes Georgien gehört zu den wenigen Ländern weltweit, in denen die kommerzielle Leihmutterschaft legal ist. 2007 wurde dort das erste von einer Leihmutter ausgetragene Kind geboren. Seitdem boomt das Business der Kinderwunscherfüllung. Dabei geraten häufig die in den Hintergrund, auf deren Körper zugegriffen wird: die Leihmütter. Von Elene Gavashelishvili
#IhrBeutetUnsAus – Diskriminierung von behinderten Menschen auf dem Arbeitsmarkt Feministischer Augenblick Unter dem Hashtag #IhrBeutetUnsAus machen Menschen auf die Probleme von Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) aufmerksam. Auch auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt sehen sich behinderte Menschen vielen Herausforderungen ausgesetzt. Behinderte Frauen sehen sich nicht nur aufgrund ihrer Behinderung oder ihres Geschlechts diskriminiert, sondern erleben Diskriminierung als behinderte Frauen.
Familienministerin schlägt Verkürzung der Arbeitszeit vor Feministischer Augenblick Noch immer ist die Aufteilung der Arbeit innerhalb heterosexueller Familienkonstellationen ungleich verteilt. Die neue Familienministerin will sich diesem Thema annehmen.
Die diversen Bedeutungen von "Home Office" für Frauen in Asien Kommentar Zunehmende häusliche Gewalt, Entlassungen, Betreuungspflichten, Einschränkungen der Freizügigkeit im In- und Ausland, wirtschaftliche Unsicherheiten, psychische Belastungen - dies sind nur einige der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie in Asien in den letzten zwei Jahren. Der geschlechtsspezifische Charakter der Auswirkungen von COVID-19 ist offensichtlich und hat in der Region umfangreiche feministische Reaktionen ausgelöst.
Studie Gender und Tech: Ausbildung und Zugangsmöglichkeiten für Frauen in IT-Branche verbessern Bericht Die IT-Branche ist nach wie vor sehr männlich dominiert: Nur 17 Prozent der Beschäftigten in Tech-Startups in Deutschland sind Frauen. Welche Zugangsbarrieren bestehen für Frauen unterschiedlicher Hintergründe und wie können sie abgebaut werden? Die Organisation FrauenLoop untersuchte im Rahmen einer Studie die Hindernisse in Ausbildung und Arbeitsmarkt für ansässige, migrierte und geflüchtete Frauen, die in der IT-Branche tätig werden wollen. Von Dr. Nakeema Stefflbauer
Ukrainer*innen in deutschen Haushalten Feministischer Zwischenruf Hunderttausende Ukrainer*innen arbeiten illegal als Putzhilfe oder in der Altenpflege. Der Staat unterstützt ihre Ausbeutung indirekt über die Verweigerung von Arbeitsvisa. Von Dr. Tigran Petrosyan
Migrant*innen halten das Gemeinwesen am Laufen Dass Migrant*innen diejenigen sind, die das Gemeinwesen am Laufen halten, wird durch Corona offensichtlicher denn je.
Weiße deutsche Chefetage Hintergrund Deutsche Medien werden vor allem von Chefredakteur*innen geführt, die weiß und ohne Migrationshintergrund sind. Das zeigt eine neue Studie. Jetzt wird gefordert: Redaktionen brauchen Quoten. Von Susan Djahangard
Königin der Pflege - Unbezahlte Knechtin Feministischer Zwischenruf Wenn unbezahlte Reproduktionsarbeit von Frauen mit dem Mindestlohn bezahlt würde, beträge die jährliche Summe solcher Löhne laut einem Bericht von Oxfam 11 Billionen Dollar. Heide Oestreich beschäftigt sich in ihrem Feministischen Zwischenruf damit, was dieser Bericht von Oxfam mit Hegel zu tun haben könnte. Von Heide Oestreich