Frauen sichern den Frieden - Weltgipfel gegen sexualisierte Kriegsgewalt Fünf Tage lang entwickelten Politiker_innen und Aktivist_innen aus 179 Ländern, Repräsentant_innen der UN, sowie Militärs und Polizist_innen unter dem gemeinsamen Vorsitz des britischen Außenministers William Hague und der UN-Flüchtlings-Sondergesandten Angelina Jolie konkrete Maßnahmen gegen sexualisierte Kriegsgewalt auf dem Weltgipfel in London. Von Dr. Ute Scheub
Normale Arbeit oder sexuelle Ausbeutung? Während der Weltmeisterschaft in Brasilien wird mit einer Hochkonjunktur auf dem Sexmarkt gerechnet. Zur Zeit befasst sich der Kongress mit einem umstrittenen Gesetzentwurf zur Regelung von Sexarbeit – doch dieser stärkt nicht die Rechte der Frauen, sondern vielmehr die Interessen der Sexindustrie. Von Nalu Faria
Aufstieg und Fall der wirtschaftlichen Stärkung von Frauen? Auswirkungen der Krise auf die Geschlechtergleichstellungspolitik der EU 2014 lehnte das Europäische Parlament einen Geschlechtergleichstellungsbericht ab, welcher die negativen Auswirkungen von Austeritätspolitik auf Frauen hervorhob. Rosalind Cavaghan erläutert diese, und weitere, Einflüsse der Wirtschaftskrise auf die Geschlechterpolitiken der EU. Von Rosalind Cavaghan
Quoten für Beiräte, Unternehmen und Politik: Einfach weiter wie gehabt? In den letzten Jahrzehnten sind Normen, Vorschriften und Regulierungsverfahren zur Förderung von Geschlechtergleichstellung entstanden. Sie nehmen vielfältigste Formen an, wobei Geschlechterquoten sehr verbreitet sind und oft eingesetzt werden. In ihrem Beitrag beleuchtet und vergleicht Petra Meier drei verschiedene Quotenkonzepte in Bezug auf Politik und Wirtschaft. Von Petra Meier
Krieg im Fokus der Medien Wie berichten Medien über Krieg, Krisen und sexualisierte Kriegsgewalt? Welche Funktion haben sie? Was sollte die Berichterstattung beachten? Fragen, die das Gunda-Werner-Institut zusammen mit dem Journalistinnenbund zur Diskussion stellte. Beispielhaft wurden Ex-Jugoslawien und die Demokratische Republik Kongo analysiert. Von Dr. Rita Schäfer
30 Jahre Grüne Frauenpolitik – Mission erfüllt? Grüne und Feminismus, das ist die Geschichte einer mehr als dreißigjährigen Beziehung, in der es manchmal krachte, die nie reibungslos aber außerordentlich erfolgreich war, die die Gesellschaft grundlegend verändert hat – und die noch nicht zu Ende ist. Von Marie-Theres Knäpper und Barbara Unmüßig
Gender-Profil des Armutsrisikos in Brasilien Die Leistungen des Sozialhilfeprogramms Bolsa Família, das die schlimmsten Auswirkungen der Armut in Brasilien mildert, gehen gezielt vorrangig an Frauen (2011: 93%). Doch stärkt Bolsa Família damit wirklich die Unabhängikeit und Entwicklungsmöglichkeiten der betroffenen Frauen? Von Eva-Maria Egger
CEDAW – von Papiertigern und Tigern Die Verabschiedung der CEDAW-Konvention durch die UN vor 30 Jahren markierte einen wichtigen Schritt zu mehr Geschlechtergerechtigkeit. Doch nicht alle Regierungen halten sich an die Richtlinien. NGOs beharren auf die politische Umsetzung – und erzielen zunehmend Erfolge, wie das Beispiel Nigeria zeigt. Von Barbara Unmüßig
Meilenstein gegen Diskriminierung: 30 Jahre UN-Frauenrechtskonvention Am 3. Sepember 1981 trat das Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau in Kraft. Bis heute haben 187 Staaten die Konvention unterschrieben, dennoch fühlen sich längst nicht alle Unterzeichner-Staaten an die Konvention gebunden. Von Barbara Lochbihler
"Armut ist weiblich" - ein Interview mit Barbara Unmüßig Weltweit sind in der Mehrzahl Frauen von Armut betroffen, besonders Geschlechterungerechtigket fördert und produziert Armut. Barbara Unmüßig im Gespräch mit Elke Brüns. Von Barbara Unmüßig