Organisierter Antifeminismus in der Türkei – Eine Momentaufnahme Dieser Artikel behandelt die zentralen Strömungen der antifeministischen Bewegung in der Türkei. Er skizziert ihre ideologischen Standpunkte und gibt Hinweise auf ihre unterschiedlichen klassenbezogenen Hintergründe. Von Funda Hülagü Dossier Gleichberechtigung und Gender in Europa: Eine kritische Bilanz Dossier Gleichstellung, Gender Mainstreaming, Anti-Diskriminierung - in Sachen Gleichberechtigung gehen in den letzten Jahren viele Impulse von der Europäischen Union (EU) aus. Grund zum Jubeln? Aktuelles Streitsüchtiger Neo-Katholizismus erobert die Politik: die italienische Perspektive In Italien zeichnet sich ein neue katholische Bewegung ab, die kontra-demokratische Ziele verfolgt und dem Backlash eine neue Dimension verleiht. Von Massimo Prearo Feministische Politik als Kollateralschaden? Der nach der Ibiza-Affäre vollzogene Regierungswechsel in Österreich hat zwar zu einer Rücknahme einiger antifeministischer (rechts)populistischer Maßnahmen der türkis-blauen Vorregierung geführt, bestehende Benachteiligungsverhältnisse werden jedoch trotzdem kaum hinterfragt. Von Judith Götz Die neue Geschlechterstrategie der EU: Ostmitteleuropäische Frauen werden im Stich gelassen Die Corona-Epidemie fördert die Pflegekrise sowie darunterliegende klassen- und regionalbedingte Ungleichheiten zutage – die neue Strategie der EU bietet jedoch kein Rüstzeug für deren Bewältigung. Von Elena Zacharenko und Eszter Kováts CEDAW in Polen: Rückschritte bei der Gleichstellung der Geschlechter Analyse Polen war eines der ersten Länder, in dem CEDAW ratifiziert wurde. Inwiefern hat die Konvention Fortschritte ermöglicht - und welche Auswirkungen hat die Gegenreaktion auf die Umsetzung von CEDAW? Von Liliana Religa Polen: Ein neugieriger feministischer Blick auf den politischen Rechtsruck Das progressive Lager darf die besorgniserregenderen Komplexitäten und Risse in dem scheinbar einheitlichen Projekt der Rechten nicht ignorieren - Zeit für feministische Neugierde. Von Weronika Grzebalska Antifeminismus macht rechte Positionen gesellschaftsfähig Antifeminismus und Anti-Gender-Rhetorik spielen bei der „Einmittung“ rechter Weltanschauungen eine zentrale Rolle. Sie machen rechte Denkweisen in der gesellschaftlichen Mitte salonfähig und ermöglichen es Teilen der Gesellschaft, nach rechts zu rücken, ohne dass es rechts aussieht. Von Dr. des. Franziska Schutzbach Neuen Mut statt neue Tabus – Dilemmata der Genderpolitik in der EU überwinden Warum funktionieren Feminismus und Gender als negative Projektionsflächen in der Gesellschaft? Wie sollten progressive Kräfte in der EU mit dem rechtem Backlash umgehen? Von Eszter Kováts Europa: Rechte Netzwerke formieren sich entlang familienpolitischer Themen. Rechtspopulist*innen versuchen Europa umzustrukturien. Gemeinsamer Ausgangspunkt ist dabei die Familienpolitik. Von Stefania Vittori und Aziz Dziri „Wir haben das viel zu lange geschehen lassen. Es geht um die Demokratie.“ Christiane Seiler im Gespräch mit Terry Reintke, MdEP über rechtspopulistische und antifeministische Entwicklungen auf europäischer Ebene und in der EU. Von Christiane Seiler und Terry Reintke "Movements, Borders, Rights? Feminist perspectives on global issues in Europe": Abschlusserklärung der Konferenz Am 24. und 25. Oktober organisierten "Women in Development Europe+" (WIDE+) und die European Women's Lobby (EWL) eine internationale Konferenz in Brüssel um eine feministische Analyse für die politischen Entwicklungen in Europa zu entwickeln. Die Abschlusserklärung der Konferenz fordert eine re-politisierung feministischer Perspektiven, und die Arbeit and Allianzen um dem Gegenwärtigen "Backlash" entgegen zu wirken. Unsichtbar? Vielleicht. Unwichtig? Von wegen! Die Finanzkrise trifft als erstes die ohnehin benachteiligten Gruppen der Gesellschaft. In Griechenland sind durch den Ausfall des Sozialstaats und der Zunahme von Gewalt Frauen* und insbesondere migrantische Frauen* betroffen. Dennoch ist der Krisendiskurs in den Medien vor allem ein männlicher – Frauen* kommen darin kaum vor und auch der Genderaspekt wird als „Nebenwiderspruch“ ausgeblendet. Von Dominique Haensell Referendum „zum Schutz der Familie" in der Slowakei: Eine Büchse der Pandora Am 7. Februar 2015 stimmt die Slowakei über ein Referendum „zum Schutz der Familie" ab. Slowakische LGBTI-Organisationen warnen, dass mit dem Referendum eine „Büchse der Pandora" geöffnet wird, da eine Mehrheit über die Rechte einer Minderheit abstimmen kann – und rufen zum Boykott auf. Politologe Grigorij Mesežnikov analysiert die Positionen der einzelnen politischen Parteien zum Referendum. Von Eva van de Rakt Europäische Union und westlicher Balkan: Aussicht auf Geschlechtergleichstellung? Ist die EU stark genug um die verschiedenen Aspekte struktureller und institutioneller Geschlechterungleichheiten in unterschiedlichen Ländern und Region zu bewältigen? Andrea Spehars Artikel untersucht die Effektivität der europäischen Geschlechterpolitik mithilfe von emprischen Daten aus Krotien und der EJR Mazedonien. Von Andrea Spehar Aufstieg und Fall der wirtschaftlichen Stärkung von Frauen? Auswirkungen der Krise auf die Geschlechtergleichstellungspolitik der EU 2014 lehnte das Europäische Parlament einen Geschlechtergleichstellungsbericht ab, welcher die negativen Auswirkungen von Austeritätspolitik auf Frauen hervorhob. Rosalind Cavaghan erläutert diese, und weitere, Einflüsse der Wirtschaftskrise auf die Geschlechterpolitiken der EU. Von Rosalind Cavaghan
Organisierter Antifeminismus in der Türkei – Eine Momentaufnahme Dieser Artikel behandelt die zentralen Strömungen der antifeministischen Bewegung in der Türkei. Er skizziert ihre ideologischen Standpunkte und gibt Hinweise auf ihre unterschiedlichen klassenbezogenen Hintergründe. Von Funda Hülagü
Gleichberechtigung und Gender in Europa: Eine kritische Bilanz Dossier Gleichstellung, Gender Mainstreaming, Anti-Diskriminierung - in Sachen Gleichberechtigung gehen in den letzten Jahren viele Impulse von der Europäischen Union (EU) aus. Grund zum Jubeln?
Streitsüchtiger Neo-Katholizismus erobert die Politik: die italienische Perspektive In Italien zeichnet sich ein neue katholische Bewegung ab, die kontra-demokratische Ziele verfolgt und dem Backlash eine neue Dimension verleiht. Von Massimo Prearo
Feministische Politik als Kollateralschaden? Der nach der Ibiza-Affäre vollzogene Regierungswechsel in Österreich hat zwar zu einer Rücknahme einiger antifeministischer (rechts)populistischer Maßnahmen der türkis-blauen Vorregierung geführt, bestehende Benachteiligungsverhältnisse werden jedoch trotzdem kaum hinterfragt. Von Judith Götz
Die neue Geschlechterstrategie der EU: Ostmitteleuropäische Frauen werden im Stich gelassen Die Corona-Epidemie fördert die Pflegekrise sowie darunterliegende klassen- und regionalbedingte Ungleichheiten zutage – die neue Strategie der EU bietet jedoch kein Rüstzeug für deren Bewältigung. Von Elena Zacharenko und Eszter Kováts
CEDAW in Polen: Rückschritte bei der Gleichstellung der Geschlechter Analyse Polen war eines der ersten Länder, in dem CEDAW ratifiziert wurde. Inwiefern hat die Konvention Fortschritte ermöglicht - und welche Auswirkungen hat die Gegenreaktion auf die Umsetzung von CEDAW? Von Liliana Religa
Polen: Ein neugieriger feministischer Blick auf den politischen Rechtsruck Das progressive Lager darf die besorgniserregenderen Komplexitäten und Risse in dem scheinbar einheitlichen Projekt der Rechten nicht ignorieren - Zeit für feministische Neugierde. Von Weronika Grzebalska
Antifeminismus macht rechte Positionen gesellschaftsfähig Antifeminismus und Anti-Gender-Rhetorik spielen bei der „Einmittung“ rechter Weltanschauungen eine zentrale Rolle. Sie machen rechte Denkweisen in der gesellschaftlichen Mitte salonfähig und ermöglichen es Teilen der Gesellschaft, nach rechts zu rücken, ohne dass es rechts aussieht. Von Dr. des. Franziska Schutzbach
Neuen Mut statt neue Tabus – Dilemmata der Genderpolitik in der EU überwinden Warum funktionieren Feminismus und Gender als negative Projektionsflächen in der Gesellschaft? Wie sollten progressive Kräfte in der EU mit dem rechtem Backlash umgehen? Von Eszter Kováts
Europa: Rechte Netzwerke formieren sich entlang familienpolitischer Themen. Rechtspopulist*innen versuchen Europa umzustrukturien. Gemeinsamer Ausgangspunkt ist dabei die Familienpolitik. Von Stefania Vittori und Aziz Dziri
„Wir haben das viel zu lange geschehen lassen. Es geht um die Demokratie.“ Christiane Seiler im Gespräch mit Terry Reintke, MdEP über rechtspopulistische und antifeministische Entwicklungen auf europäischer Ebene und in der EU. Von Christiane Seiler und Terry Reintke
"Movements, Borders, Rights? Feminist perspectives on global issues in Europe": Abschlusserklärung der Konferenz Am 24. und 25. Oktober organisierten "Women in Development Europe+" (WIDE+) und die European Women's Lobby (EWL) eine internationale Konferenz in Brüssel um eine feministische Analyse für die politischen Entwicklungen in Europa zu entwickeln. Die Abschlusserklärung der Konferenz fordert eine re-politisierung feministischer Perspektiven, und die Arbeit and Allianzen um dem Gegenwärtigen "Backlash" entgegen zu wirken.
Unsichtbar? Vielleicht. Unwichtig? Von wegen! Die Finanzkrise trifft als erstes die ohnehin benachteiligten Gruppen der Gesellschaft. In Griechenland sind durch den Ausfall des Sozialstaats und der Zunahme von Gewalt Frauen* und insbesondere migrantische Frauen* betroffen. Dennoch ist der Krisendiskurs in den Medien vor allem ein männlicher – Frauen* kommen darin kaum vor und auch der Genderaspekt wird als „Nebenwiderspruch“ ausgeblendet. Von Dominique Haensell
Referendum „zum Schutz der Familie" in der Slowakei: Eine Büchse der Pandora Am 7. Februar 2015 stimmt die Slowakei über ein Referendum „zum Schutz der Familie" ab. Slowakische LGBTI-Organisationen warnen, dass mit dem Referendum eine „Büchse der Pandora" geöffnet wird, da eine Mehrheit über die Rechte einer Minderheit abstimmen kann – und rufen zum Boykott auf. Politologe Grigorij Mesežnikov analysiert die Positionen der einzelnen politischen Parteien zum Referendum. Von Eva van de Rakt
Europäische Union und westlicher Balkan: Aussicht auf Geschlechtergleichstellung? Ist die EU stark genug um die verschiedenen Aspekte struktureller und institutioneller Geschlechterungleichheiten in unterschiedlichen Ländern und Region zu bewältigen? Andrea Spehars Artikel untersucht die Effektivität der europäischen Geschlechterpolitik mithilfe von emprischen Daten aus Krotien und der EJR Mazedonien. Von Andrea Spehar
Aufstieg und Fall der wirtschaftlichen Stärkung von Frauen? Auswirkungen der Krise auf die Geschlechtergleichstellungspolitik der EU 2014 lehnte das Europäische Parlament einen Geschlechtergleichstellungsbericht ab, welcher die negativen Auswirkungen von Austeritätspolitik auf Frauen hervorhob. Rosalind Cavaghan erläutert diese, und weitere, Einflüsse der Wirtschaftskrise auf die Geschlechterpolitiken der EU. Von Rosalind Cavaghan