Dr. Nina Held Dr. Nina Held ist Dozentin in Social Policy an der School of Health & Society der Universität Salford und Koordinatorin des Queer European Asylum Network.
Anerkennung von Traumata im Asylprozess von lesbischen Frauen Veröffentlicht: 16. Dezember 2024 Geflüchtete, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung und/oder Geschlechtsidentität internationalen Flüchtlingsschutz suchen, erlebten oft geschlechterbasierte und sexualisierte Gewalt und Folter als Teil der Erfahrungen, die zu ihrer Flucht führten. Diese Forschung zeigt, dass die spezifischen Lebensformen von lesbischen Frauen im Asylprozess oft unsichtbar bleiben.
Im Ressentiment vereint Veröffentlicht: 4. Dezember 2024 Forschende der Leipziger Autoritarismus-Studie haben erstmals neben Antifeminismus auch Transfeindlichkeit erhoben. Feminismus und Transgeschlechtlichkeit werden von vielen als "Reizthemen" aufgefasst, insbesondere wenn gesellschaftliche Krisen im Vordergrund stehen.
“Wir haben einen großen Bedarf an einer sachlichen Debatte um Migration” Veröffentlicht: 2. Dezember 2024 Die neue Studie “Arbeitsmarkt und Zuwanderung” der Bertelsmann Stiftung wurde breit und sachlich fundiert aufgenommen. Für die Migrationsforscherin Susanne U. Schultz ist das ein Zeichen, dass eine wirklichkeitsnahe Diskussion nicht nur möglich ist, sondern gewünscht wird.
Reproduktion neu denken: Zur Demokratisierung reproduktiver Selbstbestimmung Veröffentlicht: 4. Dezember 2024 Wie hängen Demokratie und Reproduktive Rechte zusammen? Das Policy Paper gibt einerseits eine Perspektive auf die Notwendigkeit, Demokratien mit reproduktiven Rechten abzusichern und thematisiert andrerseits, dass reproduktive Rechte selbst demokratisiert werden müssen. Diese Zusammenhänge müssen in politisches Handeln übersetzt werden.
Marie Fröhlich Marie Fröhlich ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie der Universität Göttingen.
Sophie Bauer Sophie Bauer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich „Biotechnologie, Natur und Gesellschaft“ am Institut für Soziologie der Goethe-Universität Frankf
“Es ist ein Skandal, wie mit Schwangeren im Strafvollzug umgegangen wird” Veröffentlicht: 20. November 2024 Die Filmemacherin Chiara Fleischhacker erzählt in ihrem Debüt “VENA” von kaum bekannten Lebenswelten. Und wurde gleich doppelt mit dem First-Steps Award ausgezeichnet.
Lena Bauer Praktikantin am GWI Von Oktober bis Dezember 2024 bin ich Praktikantin am GWI im Fachbereich Reproduktive Gerechtigkeit. Normalerweise studiere ich in Erfurt Internationale Beziehungen und
„Die Geschlechter denen, die drin wohnen“ Veröffentlicht: 4. November 2024 Seit dem 1. November 2024 gilt das neue Selbstbestimmungsgesetz. Menschen können ihren Namens- und Personenstand ab sofort durch einfache Anträge ändern. Trotzdem gibt es noch Probleme, sagt die Trans*aktivistin Luce deLire
Die Feministische Presserunde Veröffentlicht: 29. Oktober 2024 Die Journalistinnen Mithu Sanyal und Teresa Bücker besprechen die wichtigsten aktuellen Themen aus feministischer Perspektive. Hadija Haruna-Oelker und Prasanna Oommen moderieren.
Über das Recht auf Schwangerschaftsabbruch in Europa Veröffentlicht: 24. September 2024 Die EU garantiert kein Recht auf Schwangerschaftsabbruch und die Regelungen in den Mitgliedstaaten variieren stark. Transnational vernetzte Abbruchsgegner*innen gefährden europaweit Gleichstellung, Demokratie und Menschenrechte.
Schwangerschaftsabbrüche neu denken: Eine historische Chance für Reproduktive Gerechtigkeit Veröffentlicht: 27. September 2024 Es ist an der Zeit den Schwangerschaftsabbruch in Deutschland zu entkriminalisieren. Das Policy Paper der Reihe „Körper, Kinder, Kassensturz: Handlungsempfehlungen zum Koalitionsvertrag“ zeigt, wie bei einer Neuregelung des Rechts und einer adäquaten Versorgung die Situation verbessert würde.
Künstliche Intelligenz und Menschenrechte – aber nicht für alle. Veröffentlicht: 11. September 2024 Die KI-Verordnung der Europäischen Union müsste Menschen auf der Flucht schützen. Stattdessen schützt sie Geflüchtete sogar weniger als Menschen, die nicht fliehen müssen. Die Verordnung billigt Sicherheitsbehörden Ausnahmegenehmigungen für den Einsatz hochriskanter Technologien zu.
Die Kolonialität von „Smart Borders“ Veröffentlicht: 9. September 2024 Das europäische Grenz- und Asylregime wird zunehmend restriktiv und gewalttätig. Digitale Technologien spielen hierbei eine zentrale Rolle.
EU-Grenzsicherung im digitalen Wandel: Wenn Menschen nicht als Menschen, sondern als Sicherheitsproblem behandelt werden Veröffentlicht: 9. September 2024 Der Wahlerfolg der Rechten und Rechtsextremen basieren auf einer Anti-Einwanderungs- und Anti-Flüchtlingsrhetorik. Nun sind digitale Technologien wie Spracherkennungstechnologie oder Drohnen für die EU zentral geworden. Die Militarisierung der Grenzen wird über die Menschenrechte von Migrant*innen gestellt.
“Man muss die Eltern verstehen, um sich selbst zu verstehen”, sagt die Filmemacherin Julia von Heinz Veröffentlicht: 9. September 2024 Erinnern an Auschwitz. Der Kinofilm Treasure - Familie ist ein fremdes Landspielt in den frühen 1990er Jahre. Er erzählt von einem Besuch im Elternhaus des Vaters in Łódź, der als Kind nach Auschwitz deportiert wurde und als einziger seiner Familie überlebt hat. Dabei zeigt er eine hochspannende Tochter-Vater-Beziehung.
Gleichstellung und Vielfalt unter Druck Veröffentlicht: 2. September 2024 Was droht, wenn autoritäre Parteien bei Wahlen immer mehr Erfolg haben? Im sogenannten “Thüringen-Projekt” entwickelte eine Forschungsgruppe düstere Zukunftsszenarien - mit Folgen auch für die Geschlechterpolitik.
Was bedeutet feministische Cybersecurity? Veröffentlicht: 30. August 2024 Die steigende Bedrohung durch Cyberattacken betrifft auch zivilgesellschaftliche Akteur*innen. Doch geschlechtsspezifische digitale Gewalt wird oft übersehen. Eine feministische Perspektive auf Cybersecurity kann diese Lücken schließen.
Lena Rohrbach Referentin für Menschenrechte im digitalen Zeitalter und Rüstungsexportkontrolle bei Amnesty International
Digitalisierung der EU-Außengrenzen und die Produktion von Verletzbarkeit Veröffentlicht: 28. August 2024 Intersektionale Perspektiven auf die Digitalisierung der EU-Grenzsicherung und der Asylverfahren: KI in der politische Agenda der EU; Auswirkungen auf Menschen- und Grundrechte; Verflechtungen von (neo-)kolonialen Grenzregimen, digitaler Technologie und größeren geopolitischen Prozessen des Othering.
Mengia Tschalaer Professorin für Anthropology am John Jay College, New York Mengia Tschalaer is a professor of anthropology at John Jay College, CUNY.
Michelle Pfeifer Postdoktorant*in im Forschungsprojekt „Artificial Intelligence, Emerging Technologies, and Social Change“ an der TU Dresden
Ronja Schütz Politikwissenschaftlerin Ronja Schütz ist Politikwissenschaftlerin und arbeitet derzeit als Dozentin für Politische Bildung mit Schwerpunkten auf Care-Arbeit und Familienpolitik sowie globale U